18 erwartungsvolle Wanderfreudige trafen sich bei Porta Bergheim, um verteilt auf 5 PKW zum Hollerather Knie zu fahren. Unter der Leitung des Wanderführerteams Püllmann/Hauss folgten wir der ausgeschilderten Narzissenblüten-Routen rot und gelb. Zuerst kamen wir an den Höckern von Panzersperren aus dem 2. Weltkrieg vorbei. Dem Weg folgend gingen wir leicht abwärts ins Oleftal auf belg. Hohheitsgebiet. Die Olef ist teilweise Grenzfluß sodas wir öfter die Grenze überschritten. Die Olef ist noch ein wilder Bachlauf, der sich noch frei bewegen darf. Auf der gegenüberliegenden Seite der Olef öffneten sich Freiflächen und gaben den Blick frei auf ein gelbes Blütenmeer von abertausenden Narzissen. Nach diesem Erlebnis folgten wir der Olef abwärt und überquerten sie an der Johnny-Nysten-Brücke. Auf der anderen Seite ging es aufwärts. Um nicht bis ganz nach oben zu gehen kürzte WF Wolfgang die Tour ab und querte eine private eingezäunte Wiese, kein NSG! Weglos mußten wir Kleinstwasserläufe überspringen, Stacheldrathzäune entweder überklettern oder unterkriechen. Schließlich konnten wir bei einem Hochsitz den Bachlauf überqueren und kamen so wieder auf den richtigen Weg. Viel hatten wir nicht abgekürzt aber spannend war es, Abenteuer pur. Leider hatten wir kein Netz und konnten die Einkehr nicht reservieren. Am Parkplatz klappte es dann. Wir fuhren zur Taverne Lind in Hellenthal. Dort wurden wir schon erwartet. Letztendlich saßen wir ALLE an einem Tisch und kamen uns vor, wie in einer geschlossenen Gesellschaft. Die Taverne kann man ruhigen Gewissens bestens weiter empfehlen. Alles war Top, das Essen war sehr lecker und auch noch preiswert und optisch eine Wucht.
Vielen Dank an ALLE, die uns vertraut haben, wir würden uns sehr freuen, euch bei einer unserer nächsten Touren wieder führen zu dürfen.
Text: Wolfgang Hauss
Fotos: Wolfgang Hauss, Otti Wipprecht und Monika Dubielzieg
Internet: Otti Wipprecht