Frühlingssuche im Brohltal
Ja, und wir 4 haben ihn auch gefunden. Es blüht und grünt überall.
Los ging es am Bahnhof Brohl-Lützing, Zug hatte schon eine 1/2 Stunde Verspätung. Na ja, aber es regnete nicht, sehr positiv.
Gleich hinter dem Bahnhof der Brohltalbahn ging es über steile, geschwungene Pfade hoch zum ersten Aussichtspunkt. Wunderschöne Rundblicke und alles blüht.
Flache Wegpassagen über Wiesen bis zum Aufstieg zur hohen Buche, im Wald immer wieder Erklärtafeln zum Abbau des Gesteins. Dann durch ein Tal runter bis an den Püngelbach - der Wald voll mit Bärlauch und Buschwindröschen - von hier der Aufstieg zur Hütte des Schützenvereins, wo im Winter der Glühwein auf dem Krippenweg verkauft wird. Unsere Mittagspause haben wir hier gemacht.
Von hier ging es auf dem Krippenweg (man kann teilweise sehen, wo die Krippen standen) runter zu den Trasshöhlen. Immer noch niemand unterwegs. Dann kam der Höhepunkt rauf zum „Teufelsknochen“ (hier waren tatsächlich 3 Besucher), nein hier ist noch kein Ende des Aufstiegs, wir müssen noch zur Weinberghütte.
Von da führt ein gemütlicher Weg an Feldern vorbei, mit Blick zum Aremberg und ins weite Rund.
In Niederlützingen wollten wir eigentlich Kaffee trinken, leider hatte der Bäcker noch zu und da konnte man sicher nur im Stehen was trinken, so klein war der Laden.
Also weiter um den Steinsbergkopf mit Einblick in die Grube wo Basalt abgebaut wurde. Hier erobert sich die Natur alles zurück, die Gesteinsschichten sind aber noch erkennbar.
Später gab es noch einmal schöne Blicke ins Rheintal und bis zum Siebengebirge.
Vorbei an der Lammertalkapelle noch durch ein Waldstück und auf verschlungenen Pfaden runter nach Brohl zum Bahnhof.
Zug hatte wieder Verspätung und in Köln wurde ein Bombe entschärft so kamen wir mit über 1 Stunde Verspätung in Köln an.
Keine Einkehr, es war eine „Hunger-“ oder „Fastentour“
ich hoffe ihr hattet am Frühling und an der Wanderung trotzdem Freude und kommt auch demnächst wieder mit.
Pluspunkt (für mich) wir kamen ohne Regen durch den Wandertag.
Allen Kranken gute Besserung.
Text und Fotos: Ruperta Decker
Internet: Otti Wipprecht
